SNACKS/ VORSPEISEN & SALATE

Karfiolfaschiertes

Einige Male hab ich bereits Kurzzeitfasten angesprochen… es gibt im Internet unzählige Foren, Seiten, Videos und Berichte darüber. Deshalb will ich auch nicht zu sehr ins Detail gehen. Ich möchte euch nur die wichtigsten Punkte und Infos darüber zusammenfassen und meine eigenen Erfahrungen damit weitergeben.
Grob gesagt geht es darum, jeden Tag in einer Zeit von 8 Stunden zu essen und 16 Stunden zu fasten.

Es gibt Menschen, die lieben es zu frühstücken und andere wieder lieben es am Abend zu essen. Ohne großartig darüber nachzudenken, würde ich am liebsten immer und ständig essen. Es ist wirklich so und wenn wir ehrlich sind, geht es uns doch allen gleich. Ich weiß mittlerweile aber auch, dass es mir körperlich nicht gut geht, wenn ich alles mögliche rund um die Uhr in mich hineinstopfe… genau das ist auch der springende Punkt. Ich habe für mich entschieden, dass ich Lebensmittel essen möchte, die mir und meinem Körper guttun. Dazu habe ich hier einen sehr ehrlichen Blogbeitrag geschrieben.
Wenn man möchte, könnte man sagen, ich habe es mir in den letzten Jahren antrainiert, mich gesund zu ernähren. Ich habe es mir antrainiert, jeden Tag viel frisches Gemüse zu essen und Milch, Fleisch und Zucker zu streichen. Natürlich genieße und backe ich nach wie vor Süßes, aber diese Dinge gibt es dann eben nicht jeden Tag.
Nicht nur, dass ich mich noch nie so fit, wach und leicht gefühlt habe und es die beste Entscheidung meines Lebens war… es hat sich dazu auch noch nie wie Verzicht angefühlt. Denn ich habe mir diesbezüglich noch nie strikte Regeln aufgestellt… wenn ich Lust hätte, könnte ich jetzt auf der Stelle ein Packung Haribo-Gummizeug essen… ich könnte und dürfte… ich will es aber nicht! Sollte ich morgen Lust darauf haben, werde ich es machen… glaube ich aber nicht. Und wenn doch, wäre es auch in Ordnung! 😉

Während meinem Besuch im Tamanga, ging es immer wieder um das Thema Fasten, aber eine ganze Woche so richtig zu fasten konnte ich mir nicht wirklich vorstellen… werde ich aber bestimmt auch irgendwann mal ausprobieren. 😉
Deshalb habe ich vor 2 Monaten entschieden, das Kurzzeitfasten für mich auszuprobieren… einfach so, aus reiner Neugierde.

Welche Vorteile hat dieses Fasten jetzt also eigentlich?
– die Bauchspeicheldrüse kommt zur Ruhe und es wird nicht ständig Insulin ausgeschüttet
– unser Stoffwechsel läuft wie geschmiert und der Darm wird saniert
– unsere Energiereserven in Form von Fett werden angezapft
– Blutwerte, Blutdruck und Gewicht kommen in den Idealbereich

Neben den messbaren Werten fühlt man sich auch fitter, wacher und weniger müde und erschöpft. Man verliert Gewicht, was nicht mein Ziel war, aber wer möchte, kann damit abnehmen.

Wie handhabe ich das im Alltag?
Ich würde mich weder als Frühstücker noch als Abendessen-Liebhaber bezeichnen. Denn es ist bei mir sehr stark von Arbeit, Tagesverfassung und Laune abhängig. Manchmal liebe ich ein langes Frühstück, ein andermal ist wieder überhaupt keine Zeit und wir nehmen uns erst am Abend Zeit lange und gemütlich zu essen. Dennoch habe ich in den letzten zwei Monaten vermehrt erst ab Mittag meine erste Mahlzeit gegessen und dann ab der ersten Mahlzeit darauf geachtet, dass es 8 Stunden und nicht mehr sind, in denen ich etwas esse. Hatte ich manchmal schon um 7 Uhr morgens ein Frühstück, habe ich dann nichts zu Abend gegessen. Mittlerweile hat es sich, bis auf den Sonntag, so eingependelt, dass ich erst mittags esse und am Abend dann auch nochmal. Ich war selbst erstaunt, denn eigentlich dachte ich immer, ich brauche um 10 Uhr mein Frühstück, aber das ist momentan überhaupt nicht der Fall. Vielleicht ändert sich das wieder, aber vorerst bleibe ich dabei.

Ich hoffe allen ist klar, dass es nicht viel Sinn macht oder irgendwelche Vorteile hat, wenn man sich in den 8 Stunden von Burgern, Chips und Donuts ernährt! 😉 Es sollte schon bei der pflanzlich, vollwertigen Ernährung bleiben, um alle Vorteile aus dem Fasten ziehen zu können! Probiert es aus und berichtet mir, wie es euch ergangen ist!

Jetzt zum Karfiolfaschierten… ein Zufallsprodukt aus dem ein richtig geiles Rezept geworden ist!
Schmeckt zu fantastisch um es zu beschreiben, man muss es schon selbst ausprobieren.
Mann kann es in Salatblättern als Snack oder Vorspeise essen, aber genauso in Tacos oder Wraps füllen.
Achtet beim Backen darauf, es immer wieder zu wenden, damit es nicht anbrennt.

Karfiolfaschiertes

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Portionen: 2-3 Dauer: 30 Minuten

Zutaten

  • 300 g Karfiol
  • 200 g Walnüsse
  • 2 EL Hefeflocken
  • 1-2 Spritzer Worcestersauce
  • 3 EL Sojasauce
  • 1 TL Zwiebelpulver
  • 1 TL Knoblauchpulver
  • 1 TL Paprikapulver
  • 1 EL Agavendicksaft
  • Salatherzen zum Anrichten

Zubereitung

1

Den Ofen auf 150°C vorheizen.

2

Alle Zutaten, bis auf die Salatherzen in eine Küchenmaschine geben und mixen, bis sich alle zu einer krümeligen Masse verbunden hat. Nicht zu lange mixen, sonst wird es ein Brei und das wollen wir nicht!

3

Ein Blech mit Backpapier auslegen und die Karfiolmasse darauf verteilen.

4

Für 25 Minuten bei 150°C Umluft in den Ofen geben. In dieser Zeit das Karfiolfaschierte 1-2 mal wenden, damit es gleichmäßig gebacken wird und nicht anbrennt.

5

Salatblätter waschen und mit dem Karfiolfaschierten befüllen.

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