Was um alles in der Welt ist das bitte?
Genau das habe ich mir gedacht, als ich vegane Pulled Burger zum ersten Mal sah und dabei hätte ich mir nie gedacht, dass ich das tatsächlich jemals machen werde … obwohl unfassbar neugierig wie immer war ich natürlich schon!
Es ist Jackfrucht, aber im Titel klingt “Jackfruit” einfach irgendwie besser 😉 und die unreife Jackfrucht eignet sich durch ihre fasrige Eigenschaft perfekt als Fleischersatz. Sie ist reich an nahrhafter Stärke, deshalb ist sie auch in ihrem Herkunftsland Indien ein Grundnahrungsmittel.
Bei uns kann man die Jackfrucht in Dosen kaufen, wobei man unbedingt darauf achten muss, dass es die grüne unreife Jackfrucht ist und nicht die süße, meist in Zuckerwasser eingelegte Jackfrucht. Ich habe sie online bestellt, aber es gibt sie auch in manchen Asia-Supermärkten.
Ich bestelle ausgefallene Zutaten immer online. Das liegt rein an meiner Faulheit, durch unzählige Spezialgeschäfte zu rennen und nach etwas zu suchen, das die meisten ohnehin nicht kennen, deshalb … danke Onlineversand!
Für die Sauce kann man natürlich jede beliebige, fertige Barbecue-Sauce verwenden, aber selbstgemacht ist doch am besten und sie ist unglaublich schnell gemacht und hält sich auch ca. 2-3 Wochen im Kühlschrank. Das Rauchsalz von Spice Islands habe ich zufällig beim Merkur entdeckt und gleich mitgenommen.
Die Brötchen wollte ich auch noch selber machen, aber mir hat leider schlichtweg die Zeit gefehlt, aber vielleicht gibt es dazu ja mal einen Nachtrag oder einen eigenen Blogpost. Die fertigen Buns schmecken getoastet gar nicht so schlecht, aber ich bin einfach kein Freund von fertigen Aufbackbrötchen mit unzähligen Zutaten!
Vielmehr braucht man für den Burger nicht, außer noch ein bisschen Pseudogemüse fürs Auge ;-), aber ansonsten kann es schon losgehen!
Ich fange mit der Sauce an, denn die soll kurze Zeit im Kühlschrank ruhen.
Pulled Jackfruit Burger
Rezept druckenZutaten
- 100 g Tomatenmark
- 50 g Kochschokolade
- 60 ml Wasser
- 4 EL Balsamicoessig
- 2 EL Senf
- 2 TL Rauchsalz
- 1 TL Knoblauchgranulat
- 1 TL Worcestersauce
- 1 EL Öl
- 2 Burgerbrötchen
- 1 Menge der Barbecusauce
- 1 Dose grüne Jackfrucht (netto 320 g)
- Kokosöl zum Braten
- Salatblätter
- Gurkenscheiben
- Karottenstreifen
Zubereitung
Tomatenmark, Kochschokolade, Wasser, Balsamicoessig, SEnf, Rauchsalz, Knoblauchgranulat, Worcestersauce und Öl in einen kleinen Topf geben und kurz aufkochen lassen.
Barbecuesauce in ein Glas füllen und im Kühlschrank aufbewahren.
Jackfrucht waschen und abtropfen lassen.
Kokosöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und die Jackfrucht darin 5 Minuten scharf anbraten. 4 EL der Barbecuesauce beiseite stellen und den Rest zur Jackfrucht in die Pfanne geben und 2-3 Minuten weiterbraten.
Vom Herd nehmen und mit zwei Gabeln zerteilen, damit sie fasrig wird. Danach auf dem Herd oder im Ofen warmhalten.
Burgerbrötchen durchschneiden und toasten.
Burgerbrötchen mit Gemüse belegen, Jackfrucht darauf verteilen, mit jeweils 2 EL Barbecuesauce toppen, Deckel drauf und reinbeißen.
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