HAUPTGERICHTE/ SAUCEN. DIPS & PESTO/ SNACKS

Ofengemüse mit Pistazienpesto

Essen am Abend … Fragezeichen oder Rufzeichen oder irgendwas dazwischen?
Das Thema ist mindestens so vielfältig wie die Person selbst und noch dazu wechselt es dann auch noch nach Jahreszeit, Wochentag und Laune … also was jetzt? Soll man am Abend noch essen oder doch lieber nicht?

 Für mich persönlich muss ich die Frage ändern, um darauf antworten zu können.

Muss ich am Abend noch essen? Und meine Antwort lautet definitiv: Nein!

Vielmehr ist es Gewohnheit und ein gesellschaftlicher Aspekt, der uns dazu bewegt, abends zu essen.
Am Abend hat man meistens Zeit, alle kommen nach einem Arbeitstag zusammen, man bespricht den Tag, kommt zur Ruhe und das natürlich bei einem guten Essen. Natürlich mache ich das gerne … nein, ich liebe es sogar!
In den letzten Jahren habe ich jedoch durch meine Ernährungsumstellung gelernt, wieder auf meinen Körper zu hören und ihm das zu geben was er braucht.
Dabei habe ich für mich festgestellt, dass mir Essen nach 18 oder 19 Uhr überhaupt nicht guttut. Meistens schlafe ich danach schlecht, habe Alpträume oder bin am nächsten Morgen komplett erledigt.
Da ich aber die Gespräche am Abend liebe, versuche ich entweder vor 18 Uhr zu essen und dann auch darauf zu achten, dass es einfache und leichte Mahlzeiten sind und davon auch nicht zu viel. Oder ich setze mich nur mit einer Tasse Tee oder Gemüsesticks zum Tisch … was für den Schlaf und den Insulinspiegel die beste Variante ist.
Also so eine Art Kurzzeitfasten und eine Erholung für den Körper.

Ich kann es jedem nur empfehlen, wieder auf seinen Körper zu hören und auf Zwischenmahlzeiten, Snacks und Süßigkeiten zu verzichten. Am Anfang war es für mich auch richtig schwer und ich bin jemand, der wahnsinnig werden kann, wenn der Hunger zu lange dauert … aber es ist nur Hunger!
Viele Menschen essen aber tagsüber sehr wenig und kochen dann abends ihre Hauptmahlzeit.
Jeder Tagsrhythmus ist anders und jeder Mensch ist anders und verträgt Essen anders. Dennoch weiß ich von Dr. Rüdiger Dahlke, dass man darauf achten sollte, dass es am Tag auch mal 8-10 Stunden (am besten noch mehr) gibt, in denen der Insulinspiegel niedrig sein kann, denn in dieser Zeit wird in unserem Körper Fett abgebaut.
Das heißt, dass man auch bei den Mahlzeiten bereits darauf achten kann, Lebensmittel zu sich zu nehmen, die den Insulinspiegel erst gar nicht zu sehr in die Höhe treiben. Das sind Lebensmittel mit einem niedrigen glykämischen Index. Ich hatte diesen Begriff schon so oft gehört und nie wirklich gewusst was er bedeutet.
Der glykämische Index gibt an, wie schnell Lebensmittel im Körper in Glukose umgewandelt werden. Glukose ist Zucker und Zucker treibt den Insulinspiegel in die Höhe und es wird Fett aufgebaut.


Probiert es aus und versucht wieder mehr auf euren Körper zu hören … der weiß eigentlich am besten, was uns guttut. Meist liegt das Problem leider darin, dass wir es aus Zeitmangel, Stress und einem schnellen Alltag verlernt haben.

Im Rezept sind Kartoffel angegeben. Für den Blutzuckerspiegel eignet sich jedoch die Süßkartoffel besser, aber auch viele weitere Gemüsesorten, wie Zucchini, Melanzani, Fenchel, Karfiol, Brokkoli oder was euch sonst noch einfällt.
Die Pistazien für das Pesto kaufe ich ungesalzen in der Schale. Schäle sie dann zu Hause und mahle sie in der Küchenmaschine grob.

Ofengemüse mit Pistazienpesto

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Portionen: 2 Dauer: 40 min

Zutaten

  • 2-3 Karotten
  • 3 Rote Rüben
  • 4 faustgroße Kartoffeln
  • 2 EL Kokosöl
  • Salz
  • 100 g gemahlene Pistazien
  • 60 g Rucola
  • 150 ml Olivenöl
  • Saft von 1 Zitrone
  • 2 EL Hefeflocken
  • 2 EL Ahornsirup oder Kokosblütensirup

Zubereitung

1

Ofen auf 220°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Backblech mit Backpapier auslegen.

2

Gemüse schälen, in Scheiben schneiden und auf dem Backblech verteilen.

3

Gemüse mit Kokosöl einpinseln, mit Salz würzen und für 20-25 Minuten auf mittlerer Schiene in den Backofen geben.

4

Olivenöl, Rucola, Zitronensaft, Ahornsirup und Salz im Standmixer oder mit dem Pürierstab pürieren.

5

Zusammen mit den gemahlenen Pistazie und den Hefeflocken in eine Schüssel geben und gut vermengen.

6

Mit Salz und Ahornsirup abschmecken und in Gläser füllen.

Hinweis

Im Kühlschrank hält sich das Pesto 2-3 Wochen.

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