HAUPTGERICHTE/ VORSPEISEN & SALATE

Kohlrabi-Karotten Puffer mit Rote Rüben-Salat

Also dieser Geschmack … boah! Ich war tatsächlicher selber sprachlos, da ich das nicht erwartet hätte.
Als ich wie so oft nicht wusste was ich kochen sollte, räumte ich zuerst einmal alle frischen Zutaten aus dem Kühlschrank. Das mache ich eigentlich immer, wenn ich nur noch Reste darin vorfinde und überlege mir dann, was ich damit machen könnte.

Vielleicht klingt es etwas unrealistisch, dass ich diese Zutaten als meine Reste im Kühlschrank bezeichne, aber der Hauptbestandteil meiner Einkäufe besteht aus frischem Obst und Gemüse. Da ich nur einmal in der Woche einkaufen fahre, nehme ich wirklich viel mit. Meistens weiß ich noch gar nicht was daraus werden soll. Das entseht dann alles erst direkt vor meinem Kühlschrank.
Kartoffelpuffer oder Gemüsepuffer sind eigentlich eine simple Angelegenheit. Man muss nur darauf achten, dass man etwas drinnen hat, das die Masse beim Braten zusammenhält, dann hat man eigentlich schon gewonnen.
In diesem Rezept bindet Topinambur und Maismehl. Topinambur ist keine exotische Importpflanze, auch wenn der Name es vermuten lässt, sondern eine Wurzelknolle, die bei uns schon seit etlichen Jahren angebaut wird. Topinambur enthält Inulin, welches Nahrung für die wichtigen Bakterien im Darm ist und somit zum Aufbau der Darmflora beiträgt und die Verdauung fördert. Somit eine ziemlich tolle Knolle wie ich finde! Oft wird Inulin auch Diabetikerprodukten beigemengt, da es süß ist, jedoch keine Insulin-Ausschüttung bewirkt.
Beim Salat habe ich die Roten Rüben selber im Ofen gegart. Wobei es schlau ist, die Roten Rüben entweder am Vortag selber zu garen oder die vorgegarten Roten Rüben zu kaufen. Wobei natürlich selbstgemacht immer besser schmeckt!
Das Beste an der ganze Sache ist … neben dem Geschmack natürlich … es ist alles glutenfrei! Also ran ans Werk!

Kohlrabi-Karotten Puffer mit Rote Rüben-Salat

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Portionen: 2-3 Dauer: 30 Minuten + ca. 60 Minuten Garzeit

Zutaten

  • Salat:
  • 500 g frische Rote Rüben
  • 4 EL Olivenöl
  • Kokosblütensirup (ersatzweise Agavendicksaft)
  • Saft von 1/2 Zitrone
  • 1 TL Senf
  • Schnittlauch
  • Puffer:
  • 200 g Kohlrabi
  • 150 g Karotten
  • 100 g Topinambur
  • 50 g Maismehl
  • 40 g Cashewmus
  • 1 TL Suppenwürze
  • Pfeffer
  • 4-5 Blätter frischen Salbei
  • Kokosöl zum Braten

Zubereitung

1

Ofen auf 200 °C Umlauf vorheizen. Die Roten Rüben auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen und je nach Größe ca. 60-90 Minuten im Ofen garen. Wenn sie durch sind, aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen.

2

Kohlrabi, Karotten und Topinambur schälen. Den Kohlrabi und die Karotten grob raspeln, den Topinambur fein raspeln. Die Gemüseraspel mit den restlichen Zutaten vermengen. Den Salbei hacken, zur Masse dazugeben und kurz rasten lassen.

3

Die Roten Rüben schälen und in Streifen schneiden. Dabei Einweghandschuhe verwenden, da man ansonsten den ganzen Tag rote Finger hat. Die restlichen Zutaten mit 4 EL Wasser in ein Schraubglas geben und verschütteln. Das ist eine Abwandlung von meinem

4

Allround-Salatdressing. Die geschnittenen Roten Rüben mit dem Salatdressing vermengen. Den Schnittlauch schneiden und zum Salat geben.

5

Wenn sich vom Gemüse etwas Flüssigkeit abgesetzt hat, die Masse erneut durchmischen. Das Kokosöl in einer Pfanne erhitzen. Einen gehäuften Esslöffel von der Masse in die Pfanne geben und mit dem Löffel andrücken, bis der Puffer ca. 1 cm hoch ist. Von beiden Seiten auf mittlerer Hitze 3-4 Minuten goldbraun braten.

6

Die Gemüsepuffer zusammen mit dem Rote-Rüben Salat servieren.

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